Das Schloss in Dolsko

Das Schloss befindet sich in einer Parklichtung abseits des Vorwerkshofs, in der Nähe des Südufers des Sees Dolsk. Der Wohnsitz der Besitzer des Gutes Dolsk wurde erstmals 1713 erwähnt, als das Gut Friedrich W. von Marwitz gehörte. Im Jahr 1828 erweiterte Karl A. von Tresckow die Residenz. Es wurde ein prächtiger neugotischer Palast (nach dem Vorbild des Jagdschlosses des Markgrafen Johann in Kostrzyn) gebaut. Um1890 führt Tassilio von Tresckow weitere Umbauten am Schloss durch, es entstehen unter anderem 3 Türme im Neostil. In seiner Blütezeit wurde es ein kleines Sanssouci genannt. Nach dem Krieg wurde das Schloss nicht mehr genutzt, verwüstet und 1967 durch einen Brand zusätzlich zerstört. In den 1990er Jahren ging das baufällige Gebäude in private Hände über und wurde seitdem sukzessive wiederaufgebaut. Eine umfassende Revitalisierung steht nun kurz vor dem Abschluss, und der Palast erstrahlt wieder in altem Glanz. Die Eigentümer planen, dort ein Kongresszentrum zu eröffnen. Neben dem Schloss befindet sich ein historischer Park, in dem man alte Platanen, Schwarznussbäume und amerikanische Tulpenbäume bewundern kann. Das Dorf erstreckt sich am malerischen See Dolsk, und ein Stück weiter südlich liegt der See Postne mit einem Campingplatz.